Einmal Pilger, immer Pilger

Ursprünglich bin ich zum Camino de Santiago gekommen, weil ich im Spanisch-Unterricht davon gehört hatte. Als ich erst einmal unterwegs auf dem Jakobsweg in Spanien war, habe ich dann meine ehemals vorhandenen Französisch-Kenntnisse vermisst.

Weil ich unbedingt die Möglichkeit haben wollte, von zu Hause aus zu starten und mich die französischen Wege interessierten, habe ich dann erst einmal französisch gelernt, heute sind solche Sprachenkenntnisse gar nicht mehr so nötig, denn die deutschen Pilger stellen heute insgesamt fast ein Drittel der Pilgerschar dar.  Zwischen zu Hause und Santiago de Compostela habe ich inzwischen etliche Strecken kennengelernt, dennoch fehlen mir immer noch die wichtigsten französischen Hauptstrecken, weil immer wieder wunderschöne und interessante Wege dazwischen kommen. Dieses Jahr ist es der Volto Santo, letztes Jahr war es der Voie l’Abbaye de Beauport, Via Romea, der Pilgerweg Loccum – Volkenroda und ein Rundwanderweg. Es kann sich eben nicht jeder aus der Verantwortung stehlen und einfach mal ein halbes Jahr auf Pilgerwanderung gehen, dann werden es schon mal Teilabschnitte der etwas näher gelegenen Pilgerwege.

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Voie l’Abbaye de Beauport

Voie l'Abbaye de Beauport
Voie l’Abbaye de Beauport
Voie l'Abbaye de Beauport
Voie l’Abbaye de Beauport

Côte du Goëlo, die Region Bróceliande und der Heilige Gral

Unser Weg startet an der bretonischen Küste „Côte du Goëlo“ in Paimpol in der Bucht von Saint-Brieuc direkt beim Abbaye Beauport, welches neben den Resten des mittelalterlichen römischen Hafens „bellus portus“  liegt. Die Römer bauten diesen Hafen um von dort das Salz zu verschiffen, welches auch als „weißes Gold“ bezeichnet wurde. Dort herrscht ein angeblich ein gewaltiger Tidenhub, die Bucht wird bei Ebbe zu einem Rinnsal und so dient der Hafen heute nur noch den Urlaubern, höchstens vielleicht noch Sportfischern, wir hätte

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