Ich, Ferdinand, König der Esel aus Aragonien, Ich zog einen Bekloppten 1700 Kilometer über den Jakobsweg, von Puy in Velay nach Santiago, und es war gut…
Ich zog fort, auf dem Weg der Sterne, eingesammelt vom Wind, einige Flocken eines Traums
Ich zog fort auf der Route, im Staube wohnend,
ausgesät vom Wind auf dem Feld, Federn der Wolken…
Die Alten sagten, er existierte, sehr bedeutend, weit vor deiner Zeit
ein großes Licht der Liebe
Jeder kann daraus schöpfen, die Quelle ist unerschöpflich
aber viele vergaßen den Weg,
und selbst machmal, das Souvenir.
Der Pfad, den ich meine, ist eine Hand, welche eine andere nimmt,
eine Schulter um auszuruhen, wenn das Leben zu hart ist, es zu ertragen,
ein Blick der zuhört, ein Lächeln, welches die Nacht erhellt.
Ein Gebet für die Esel, um in’s Paradies zu kommen
Als es nötig war von euch zu gehen, Oh mein Gott mach es
mach für einen Tag, daß der staubige Feldzug jeden Tag ein Fest wird
Ich wünsche auch, dass ich hier unten
einen Weg suche, um zu gehen, wie es mir gefällt
wie im Paradies, oder mittendrin im Feld der Sterne.
Ich wünsche meinen Stock für die große Reise
Wenn ich sage zu den Eseln: Meine Freunde:
Ich bin Francis Jammes und ich gehe zum Paradies,
denn es gibt keine Hölle im Land des Guten Gottes.
Ich sage ihnen: Kommt leise, Freunde des blauen Himmels,
arme liebe Viecher, welche plötzlich die Ohren bewegend,
die Fliegen störend, die Schläge ihrer Flügel…
daß ich auftauche im Milieu dieser Viecher,
die ich so liebe, weil sie sich die Köpfe küssen
sanft aufsetzend halten sie ihre Füße an,
auf sehr süße Art, die Sie rühren wird
Ich werde euren tausenden Ohren folgen
von jenen gefolgt an den Flanken mit Körben,
oder Autos in staubigen Wolken aus hartem Eisen
von jenen getrieben, die auf dem Rücken Kanister haben
welche blaue Flecken machen und sickern,
von jenen, die kleine Schuhe tragen.
Die Fliegen, die da um den Kopf kreisen und sich zusammenschließen.
Mein Gott, mach, dass ich mit diesen Eseln zu Dir komme.
Mach, dass im Frieden uns Engel führen
den trächtigen Eselinnen den Vortritt lassend
zu rauschenden Bächen, wo Kirschen zittern
glätte unser Fell das Fleisch, welches junge Mädchen zum Lachen bringt
und mach, dass dieser Aufenthalt unserer Seele uns neigt.
In euren göttlichen Heilquellen bin ich in den Eseln gleich,
welche ihre demütige und süße Armut wiederspiegeln werden,
in der sich Deine demütige und süße Armut spiegeln wird
in der Klarheit der ewigen Liebe.
Quelle: Il est un beau chemin semé d’épines et d’étoiles, von Jacques Clouteau, Editions du Vieaux Crayon
weiter geht’s mit Ferdinand spricht…