Das Netz der Herbergen auf den Jakobswegen

Eines der ausgeprägtesten Merkmale der Jakobswege ist die Gastfreundschaft. Seit den Anfängen dieser Pilgerbewegung ist für kirchliche Institutionen, staatliche und gemeinnützige Einrichtungen, unzählige anonym gebliebene Menschen die Betreuung der Jakobspilger ein besonderes Anliegen. Nach langer Zeit kommen heute wieder Pilger in den Genuss dieses Privilegs. Das für Pilger reservierte öffentliche Herbergsnetz Galiziens auf den galizischen Strecken nutzt auch Gebäude mit historischem Wert. Die Nutzung dieses Netzes ist kostenlos und an eine Hausordnung gebunden. Die Herbergen sind zunächst den Fußpilgern vorbehalten. An zweiter Stelle stehen Pilger, die mit dem Pferd oder Fahrrad unterwegs sind. Reservierungen sind nicht möglich. Die vorhandenen Plätze werden strikt nach Reihenfolge der Ankunft vergeben. Die Unterkunft ist auf eine Nacht beschränkt. Nur wer krank ist, darf maximal drei Tage bleiben.

Entlang der Wege ist in den letzten Jahren ein modernes Netz mit diversen Unterkunftsmöglichkeiten privater Anbieter entstanden. Dort gibt es weitere Möglichkeiten.

Der bekannteste Weg im Netzwerk der Jakobswege ist der Camino Francés

Unterkünfte als App

Quelle: Xunta de Galicia

 

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