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Voie de la Pointe St-Mathieu – 2018  Pilgerwanderung für zwei Wochen von St-Mathieu bis Vannes  – Orte und Kilometerangaben

• Pointe St-Mathieu bis Ste-Anne-du-Portzic 26,3 km
• Ste-Anne-du-Portzic bis Plougastel-Daoulas 21,0 km
• Plougastel-Daoulas bis Le Faou 23,3 km
• Le Faou bis Châteaulin 28,4 km
  
• Châteaulin bis Briec-sur-l’Odet 27,7 km
• Briec-sur-l’Odet bis Elliant 26,0 km
• Elliant bis St-Jacques-de-Bannalec 23,7 km
• St-Jacques-de-Bannalec bis Quimperlé 26,3 km – (
  bis hier sind Heike und Markus mitgelaufen)
  
• Quimperlé bis Pont-Scorff 19,2 km
• Pont-Scorff bis Brandérion 22,4 km
• Brandérion bis Brech 25,4 km
• Brech bis Vannes 26,5 km (bis hier bin ich mit Tina gekommen)
  
• Vannes bis Questembert 37,1 km
• Questembert bis St-Jacut-les-Pins 27,8 km
• St-Jacut-les-Pins bis Redon 16,0 km
• Redon bis Guënrouet 33,7 km
• Guënrouet bis Blain 22,4 km
• Blain bis Nort-sur-Erdre 25,7 km
• Nort-sur-Erdre bis La Chapelle-sur-Erdre 25,7 km
• La Chapelle-sur-Erdre bis Nantes St Jacques de Pirmil 16,6 km
• Nantes St Jacques de Pirmil bis Clisson 34,6 km

Die Küste am Golf von Morbihan ist wie überall in der Bretagne reich an blühender Landschaft. Immer wieder kommt die Streckenführung in die Nähe des Atlantiks. Wir haben unsere Wanderung in Vannes beendet und noch ein paar Tage für die Besichtigung der Region genutzt. Gerne hätte ich den Campingplatz auf der Île aux Moines oder Île d’Arz am Ende unserer Tour genutzt um dort ein paar Tage zu entspannen, leider haben wir diese Möglichkeit viel zu spät entdeckt, auch fehlten mir inzwischen ja die Zeltheringe, zudem liegen beide Inseln natürlich nicht auf unserer Wegstrecke.  

Der Jakobsweg ab dem Leuchtturm St. Mathieu mit dem Startkilometer 0 ist am besten ab Brest mit dem Bus zu erreichen. Die Streckenführung ist die ersten Kilometer fast identisch mit dem Küstenwanderweg Sentier Cotiér, der auch als GR34 bezeichnet wird, um dann allerdings irgendwann ins Landesinnere abzubiegen und die Küste zu verlassen. Erst beim Golf von Morbihan trifft der Jakobsweg wieder auf den GR34 und begleitet diesen wieder mit einigen Kilometern. 

Wir sind dieses Jahr zu viert gestartet, Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln (deutsche Bundesbahn, französischer TGV und Nahverkehr in der Bretagne) war bei der Anreise noch entspannt, die Rückreise dafür um so stressiger. Zukünftig packe ich mir wieder einen Karenztag für die Rückreise ins Gepäck. Dafür habe ich als Kommunikationsmittel das erste mal ein Smartphone dabei und auf einen Fotoapparat verzichtet. FAZIT: Der Fotoapparat wäre mit lieber gewesen.

Wir haben gleich nach den ersten Kilometern unsere Truppe in zwei Hälften geteilt. Die einen waren morgens wesentlich schneller und sind zügig bis zur ersten Rast voran marschiert,wir anderen waren zu Beginn etwas langsamer, haben dann aber weniger Pause gebraucht und so die Schnellstarter schnell wieder eingeholt. So konnten wir alle nach unser jeweiligen eigenen Kondition unsere ersten Tageskilometer zurücklegen. 

Der Küstenweg in der Bretagne ist gut bestückt mit Campingplätzen, allerdings hätten wir trotzdem keine Zelte gebraucht. Auf etlichen Campingplätzen kann man Wohnwagen oder kleine Hütten mieten, die allerdings fast so teuer wie ein Hotelzimmer sind. Das Angebot lohnt sich erst, wenn man mit mehreren auf einem solchen Campingplatz im Bungalow unterkommt. Wenn ich alleine dort wieder unterwegs sein sollte, würde ich auf jeden Fall ein Zelt mitnehmen, in einer Gruppe lohnt sich das eher nicht. Allerdings ist es auch schön, morgens beim Aufstehen die frische Morgenluft zu genießen. 

In der ersten Woche hat uns der GR34 sehr beeindruckt, auch die französischen Gites auf der Strecke sind uns nachdrücklich in Erinnerung geblieben. Und kurz vor Scaer haben wir endlich meinen Pigerstab gefunden, der mir dann auch als Wäscheständer gedient hat. 

Leider mussten zwei von uns nach einer Woche abreisen, so sind wir zu zweit in der zweiten Woche von Quimperle bis Vannes alleine weiter gelaufen.