Werkzeuge im Programm MapSource und BaseCamp nutzen

vorheriger Artikel zu MapSource und BaseCamp:

BaseCamp von Garmin installieren

gps-Daten mit MapSource bearbeiten

In BaseCamp sehen die Schaltflächen etwas undeutlicher aus als in MapSource, haben aber die gleiche Funktion. Diese lassen sich unter dem Tabreiter „Ansicht“ – Symbolleisten dem Programmenü hinzuschalten. Wenn alle Schaltflächen unter BaseCamp eingeblendet sind, sieht man allerdings nur einen Teil der Schaltflächen, deshalb blende ich für mich unwichtige Schaltflächen aus. Dazu gehört zuerst das Aktivitätsprofil, schließlich weiß ich, daß ich eine Wanderkarte bearbeite.

Die Geräteübertragung brauche ich auch nicht, diese Funktion ist schon oben im Hauptmenü enthalten. Die Wiedergabefunktion ist eher überflüssig und kostet nur Platz in der Leiste, die Kartenprodukte blende ich ein, dort lassen sich die jeweiligen Karten auswählen, bei mir kann ich jetzt die jeweilige Karte ganz links im Bildschirm auswählen.

Die Schaltfläche „Aufgabenportal“ nutze ich quasi nicht, sie ist aber so klein, daß sie kaum auffällt. Die Schaltfläche „Vermeidungsgebiete“ ist für mich ebenso unwesentlich.

Durch das viele Ausprobieren, wo in welcher Symbolleiste welche Schaltfläche steckt, ist die Schaltfläche zur Auswahl der Karten wieder verrutscht. Die obige Hardcopy der angezeigten Symbolleisten zeigt an, welche Symbolleisten in meinem BaseCamp die wichtigsten Schaltfächen anzeigen.

MapSource ist wesentlich einfacher, weil es weniger Schaltflächen gibt. Die Symbolleisten lassen sich verschieben und anordnen.

Die wichtigsten Werkzeuge in BaseCamp und MapSource sind:

  1. die Hand
  2. der Marker
  3. der Stift
  4. die Track-Verbindungsfunktion
  5. die Schere

Die Hand ist das wichtigste Werkzeug, die Schaltfläche muss aktiviert sein, damit man die Karte im Bildschirm hin und her schieben kann.

Der Marker setzt per Mausklick Wegpunkte auf die Karte und es öffnet sich das Fenster „Wegpunkteigenschaften“. Das Programm schlägt  den jeweilien Dateninhalt der Karte vor und kann bei Bedarf überschrieben werden. Die Symbole lassen sich mit der rot eingekringelten Schaltfläche auswählen.

Der Stift zeichnet Tracks

Die Trackverbindungsfunktion verbindet zwei Tracks

Die Schere zerschneidet einen Track

Um den Track von Openstreetmap gebrauchsfertig für das Navi zuzubereiten, setze ich die Schere an, schneide die nicht navigierungsfähigen Trackteile heraus und verbinde dabei wieder die einzelnen Teile.

 

 

 

Dabei muss ich ständig zwischen der Hand und der Schere wechseln, damit sich die Karte bearbeiten läßt. Das Programm benennt nun die neuen Track-Stücke um. Das ist ein weiterer Pluspunkt von MapSource, da sich MapSource nicht die bereits vorhandenen Tracks mit den dazugehörigen Speicherorten merkt, MapSource kann mir also nur den jeweils aktuellen Datenpfad, der in der geöffneten Datei gespeichert ist, anzeigen. BaseCamp zeigt mir alle Tracks an. Zum Bearbeiten von Tracks ist BaseCamp also unpraktischer, da unübersichtlicher.

Die neuen Track-Stücke werden wieder in grau angezeigt, zur Bearbeitung läßt sich  mit der Farbe gut spielen, um einzelne Teile darstellbar zu machen.

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gps-Daten mit MapSource bearbeiten

Allererste Maßnahme: Laptop-Nutzer sollten sich eine externe Maus anschaffen, das Mauspad vom Laptop ist quasi unbrauchbar.

Mein persönlicher Favorit zur Bearbeitung von gps-Daten ist MapSource, das Programm ist zwar unübersichtlicher in der Handhabung, läßt mir aber eine größere Freiheit, die Daten organisieren. Leider hat Garmin das Programm nicht mehr auf der Internetseite, der Nachfolger ist BaseCamp.

Die beste Übersicht mit den meißten gps-Daten findet man auf openstreetmap, dazu habe ich ein Beispiel mit dem Datenpfad beim Pilgerweg von Berlin nach Bad Wilsnack

Das Fenster sollte folgendermaßen aussehen:

Im Bild habe ich drei wesentliche Felder rot eingekringelt:

  1. ganz oben rechts das Hauptmenü
  2. Das übliche Kreuzchen, mit dem man Fenster schließt
  3. gpx – um den Track auf den eigenen Rechner zu laden

zu 1: Waymarked Trails hat verschiedene Karten für unterschiedliche Interessengebiete:
die Schaltflächen, die im obigen ersten roten Kringel nur dunkel zu erkennen sind haben folgende Karteninhalte (Schaltflächen von links nach rechts)

erste Karte – Wanderwege – die Karten sind grün hinterlegt
zweite Karte – Fahrradwege – die Karten sind blau hinterlegt – (Radpilgerwege sind dort unter EuroVelo hinterlegt)
dritte Karte – Mountainbike-Routen – Karten sind mit einem schwer definierbaren dunkelblau hinterlegt
vierte Karte – Inline-Skating – die Karten sind mit einem weinrot hinterlegt
fünfte Karte – Reiten – die Karten sind mit einem goldbraun hinterlegt
sechste Karte – Wintersportpisten – die Karten sind mit einem schwer definierbaren grau hinterlegt.

zu 2: Wenn du bei den Wanderwegen bleiben willst, kannst du mit der Maus die Karte bewegen. – Linke Maustaste drücken und die Maus auf dem Mousepad hin und her bewegen. Mit dem Mausrädchen kannst du den Kartenmaßstab verändern.

Unten rechts am Bildschirmrand ist eine Schaltfläche „Routen“, dort erhältst du einen Vorschlag von anderen Wegen, die in der Nähe sind. Wenn du den Kartenmaßstab veränderst und hineinzoomst, bekommst du auch kürzere Tracks und Rundwanderwege. Du kannst die Karte immer wieder schieben und die Schaltfläche „Routen“ aktivieren, die Vorschlagsliste verändert sich deinem angezeigten Kartenauschnitt entsprechend. Das ist der Grund, warum in meinem Blog die Dörfer und Städte aufgelistet werden. Wenn dir bekannt ist, daß in Berlin ein Pilgerweg ist, brauchst du nur Berlin auf der Karte zu suchen, in die Karte hineinzuzoomen und die Schaltfläche zu aktivieren. Das gleiche gilt natürlich auch für andere Städte oder Regionen. Wenn du irgendwo ein Track entdeckt hast, der dich interessiert, kannst du diesen auch anklicken, dann geht das Fenster auf wie im obigen Beispiel.

zu 3: die Schaltfläche „gpx“ ist fast selbsterklärend, diese öffnet ein Fenster, welches mir vorschlägt die gps-Daten zu speichern. Ich wähle grundsätzlich „speichern unter“, das ist aber Geschmacksache. Mit MapSource kann ich jetzt den Track öffnen. Auch in MapSource und in BaseCamp kann man den Kartenmaßstab mit dem Mausrädchen verändern.

In MapSource reicht ein Mausklick mir RECHTER Maustaste, um ein Kontextmenü zu öffnen. Ganz unten im Menü unter „Eigenschaften von Track“ erhalte ich nun die Details vom Track. Dort kann ich den Track umbenennen und habe promt ein Tippfehler fabriziert.

 

Auf der linken Fensterseite werden mir meine Tracks angezeigt, das ist in BaseCamp und in MapSource gleich. Dort läßt sich der Track auch mit einem Doppelklick – linke Maustaste öffnen, in dem Fenster läßt sich auch die Farbe ändern. Herunter geladene Tracks sind meißtens grau und schwer zu erkennen, meine Tracks erhalten oft eine bunte Frabe, die möglichst nicht in der Landkarte vorkommt. Im Fenster der „Eigenschaften“ gibt es einen Scrollbalken auf der rechten Seite. Hier hat MapSource einen wesentlichen Vorteil: Der letzte Eintrag der Wegpunkte zeigt die Gesamtkilometer des Tracks an, diese Angabe hat BaseCamp nicht.

 

Weiter geht es mit den Werkzeugen in BaseCamp und MapSource

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Freizeitkarten für BaseCamp von Garmin installieren

Auf dem Kirchentag in Berlin sind etliche Fragen aufgetaucht, unter anderem wie man mit Outdoor-Navis umgeht. Ich kann nur zu den Garmin-Navis Auskunft geben.

Dazu braucht man zu allererst das kostenlose Programm von Garmin auf einem leistungsfähigen Rechner. Üblicherweise machen allerdings Antivirenprogramme ziemlichen Ärger, besser ist der Virenschutz von Microsoft.

Das Programm zeigt gps-Daten auf interaktiven Landkarten an.  Wenn das Programm gerade „frisch“ installiert ist, sieht man natürlich keine gps-Tracks und die Navigationsleite links ist noch leer. Auf meiner Karte hier sind schon etliche bunte Tracks, Wegpunkte und natürlich Campingplätze markiert. Die hier angezeigte globale Karte ist vorinstalliert, sie bietet einen guten Gesamtüberblick über die jeweilige Region, ohne allzuviel Details anzuzeigen.

Wer ein Garmin-Navi mit vorinstallierten Karten hat, braucht dieses nur an den PC oder Laptop anzuschließen, folgendes Fenster im Tab-Reiter „Karten“ auswählen,

das Programm installiert nun von selbst die Karten, die auf dem Navi gespeichert sind. Ein kleines Fenster mit einem grünen Balken zeigt dann den Installationsstatus an – das kann ein paar Minuten dauern.

Gönnt euch eine Kaffeepause und lasst den Rechner alleine arbeiten!

Übrigens: Je länger die Tracks sind, desto leistungsfähiger sollte der Rechner sein – manchmal reicht es auch, dem Rechner etwas Zeit zum Laden der Daten zu gönnen.

Der nächste Schritt ist nun, kostenlose Karten zu installieren, wenn ihr diese nicht alle kaufen wollt. Bei mir sind nun soviele Karten installiert, daß ein Scrollbalken auftaucht, wenn ich den Reiter „Karten“ anklicke.

Es reicht aus, die jeweils gewünschte Karte anzuklicken, hier habe ich die deutsche Karte ausgewählt. Wenn ein bestimmter Track markiert ist, werden rote Pfeile auf dem Track angezeigt, welche die Laufrichtung anzeigen, aber dazu später mehr.

  1. Erst einmal geht es jetzt zur Installation der Karten, ich habe meine Karten von dieser Internetseite http://www.freizeitkarte-osm.de/garmin/de/index.html, die Seite Freizeitkarte osm hat auch andere Datenformate, zum Beispiel für Smartphones. Die Installation müßte theoretisch ähnlich sein, habe ich aber noch nicht ausprobiert. Dort kann man sich die jeweilige zip-Datei herunter laden, ich habe das „Installationsarchiv komplett“ gewählt, weil ich ja die Karten auf dem Navi auch haben will.
  2. Der zip-Ordner sollte nun in deinem Download-Ordner stehen.

Wichtig: ein enzippter Ordner darf nicht mehr verschoben werden!

Du richtest spätestens jetzt einen Ordner auf deiner Festplatte ein, der Datenpfad darf nicht zu tief sein, bei mir sind die Karten in der 6.ten Ebene, das ist schon grenzwertig. Du richtest also zuerst den Ordner ein, bevor du die zip-Datei „entzippst“.

Spätestens jetzt stellst du deinen Antivirenschutz ab zur Sicherheit trennst du die Internetverbindung

Zum Entzippten brauchst du unter Windows 10 dieses Fenster: Windows schlägt als Datenpfad das Verzeichnis vor, indem der zip-Ordner steht. Das Verzeichnis läßt sich über die Schaltfläche „Durchsuchen“ austauschen und der neue Datenpfad (siehe Punkt 2 oben) läßt sich dort anwählen. Der Inhalt vom Download-Verzeichnis kann hinterher gelöscht werden, muss aber nicht.

Nun müssen die Karten noch in BaseCamp installiert werden, bei mir ist das Installationsmenü im Reiter „Karten“ im Scroll-Down-Menü ganz unten.

Leider gibt es keine Karte auf der Seite Freizeitkarte mehr, ich habe schon alle installiert. Deshalb kann ich für den Installationsvorgang keine weiteren Hardcopies mehr machen, der Rest ist aber selbsterklärend.

Wenn alles richtig geklappt hat, sollte du im Fenster „Kartenproduktmanager“ die Installationsverzeichnisse sehen können.

 

Nun müssen die Freizeitkarten nur noch auf dem Navi installiert werden.

Weil mein Navi nun an die Stromquelle vom Rechner muss, stelle ich es aus. Ich bin technisch nicht besonders versiert, nur sagen mir meine letzten Kenntnisse vom Physikunterricht, zwei Stromquellen sind irgendwie eine Zuviel. Unter der Gummilippe ist der Anschluss für den Stecker.

Wenn alles richtig funktioniert, taucht das Symbol auf, welches anzeigt, daß das Navi als Speicherplatz mit dem Rechner verbunden ist.

Unter dem Menüpunkt „Karten“ „Karten installieren“ ist nun mein Navi als Lesegerät angezeigt.

Nach dem draufklicken auf die Schaltfläche „Fortfahren“ zeigt mir das folgende Fenster, welche Karten bereits installiert sind, wieviel Speicherplatz mir noch bleibt und welche Karten noch nicht installiert sind. Ich brauche nur draufzuklicken und fortzufahren. Das nächste Fenster warnt mich allerdings, daß der Installationsvorgang mehrere Stunden dauern könnte und da der Akku vom Laptop schon fast leer ist, breche ich lieber den Installationsvorgang ab.

Der Installationsvorgang ist sehr einfach.

Im Navi selbst kann unter dem Menüpunkt „Einstellungen“ kann dann die jeweilige Karte ausgewählt werden. In meinem Navi muss ich dazu erst einmal ins Hauptmenü und nutze dazu die Pfeiltasten und die Taste „Enter“. Zumindest mein altes etrex konnte nur die Details der jeweils aktivierten Karte anzeigen, das neuere gpsmap64 kann offensichtlich mehr, es zeigt mir alle Karten an, die im Navi aktiviert sind. Mit BaseCamp ist das allerdings nicht mehr nötig, die Einstellungen lassen sich vom PC aus vornehmen, siehe Hardcopy oben.

 

 

 

 

 

 

 

weiter geht es mit den Tracks bearbeiten und wie man sie findet. Es gibt natürlich noch etliche andere Möglichkeiten. Hier sind nur Beispiele aufgeführt.

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