Der Reiseführer zur Via Romea von Stade bis Mittenwald vom ostfalia-Verlag eignet sich ganz gut zur Etappenplanung und hat ein knappes Unterkunftsverzeichnis, das aber längst nicht ausreicht. Oft wird auf die Touristinformationen verwiesen und man muss die Tour mindestens eine Woche im Voraus planen, da sie einige touristischen Regionen durchstreift. Dafür ist die Schriftgröße wesentlich angenehmer, zumindest die Streckenbeschreibung ist etwas größer geschrieben, als in den anderen Wanderbüchern. Das Buch ist auf gewachstem Papier gedruckt, wodurch sich die Seiten im Licht spiegeln – das ist nicht so gut gelungen, genauso kann das Schriftbild nicht mit den Wanderführern der großen Verlage mithalten. Die Karten sind nur skizziert und da die Strecke noch relativ jung ist und manchmal sehr spärlich ausgeschildert ist, sind topografische Karten oder ein Navigationsgerät ein absolutes MUSS. Oft gibt es nur Unterkünfte in Pensionen, die wenigen Pilgerherbergen und die vielen Landkarten machen die Strecke zu einem teuren Unternehmen. Dafür gibt es die gps-Tracks bei den Touristinfos kostenlos – sie sind größtenteils korrekt. Bei guter Planung läßt sich die Strecke um einige Kilometer abkürzen, da sie doch sehr im Zickzack verläuft.
Die Via Romea kreuzt zwischen Stade und Mittenwald mehrere Jakobswege und verläuft auch mindestens einmal auf der gleichen Strecke eines Jakobsweges. Dadurch passt sie gut in das Wegenetz der Jakobspilger.
zurück zum Reisebericht von Stade bis in den Harz.