Ich habe einen Traum…

Gestern habe ich Freunden von meinem wichtigsten Traum erzählt.

Die Vorstellung, daß man von Dorf zu Dorf, quer über den Kontinent, ohne Angst, in Frieden und mit Unterstützung der Bevölkerung zu Fuß wandern kann ist eine wunderbare Vorstellung. Momentan ist das noch nicht möglich. Wir haben viel zu viele politische Unruhen in den Ländern, viel zu viele politische Barrieren, denn in etlichen Ländern braucht man immer noch ein Visum, und dann haben wir noch Krieg.

Ausserdem: Übernachtungsmöglichkeiten, Unterstützung in jeglicher Form braucht ein Wanderer auch. Daran arbeiten wir. Denn wir glauben daran, daß Menschen, die Freundschaft unter einander geschlossen haben, nicht mehr so einfach zu Waffen greifen und sich gegenseitig erschießen.

Die besten Wege sind bereits ausgezeichnet, markiert, veröffentlicht und vielfach beschrieben. Es gibt zahlreiche Informationsportale und Interessengruppen, um dieses Ziel in greifbare Nähe zu rücken.

Nur zu schade, daß wir erst bis zur Rente warten müssen, denn die Erfahrungen einer solchen Reise hat Einfluß auf das ganze Leben und sollte möglichst von vielen jungen Menschen gemacht werden.

https://hiking.waymarkedtrails.org/#?map=4.0/56.8046/-11.0872

Poema del Camino de Santiago

Polvo, barro, sol y lluvia
es el Camino de Santiago.
Millares de peregrinos
y más de millar anos.

Peregrino ¿Quién te llama?
¿Qué fueza oculta te atrae?
Ni el campo de las Estrellas
ni las grandes catedrales.

No es la bravura navarra,
ni el vino de los riojanos
ni los mariscos gallegos,
ni los campos castellanos.

Peregrino ¿Quién te llama?
¿Qué fuerza oculta te atrae?
Ni las gentes del camino
ni las costumbres rurales.

No es la historia y la cultura,
ni el gallo de la Calzada
ni el palacio de Gaudí
ni el Castillo Ponferrada.

Esto lo veo al pasar
y es un gozo verlo todo
mas de la voz que a mi me llama
la siento mucho más hondo.

La fuerza que a mi me empuja
la fuerza que a mi me atrae,
no sé explicarla ni yo
¡Sólo el de Arriba lo sabe!

Chemin de Compostelle

Poussière, boue, soleil et pluie,
C’est le chemin de Santiago.
Des milliers de Pèlerins
Et plus d’un millier d’années.

Pèlerin, Qui t’appelle ?
Quelle force cachée te mène ?
Ni le chemin des étoiles
Ni les grandes cathédrales.

Ce n’est pas non plus la brave Navarre
Ni le vin de la Rioja
Ni les fruits de mer Galiciens
Ni les champs Castillans.

Pèlerin, Qui t’appelle ?
Quelle force cachée te mène ?
Ni les personnes sur le Chemin
Ni les coutumes rurales

Ni l’histoire, ni la culture
Ni le Coq de la Calzada
Ni le Palais de Gaudi
Ni le château de Ponferrada

Je vois tout en passant
Et c’est un plaisir de tout voir
Mais la voix qui m’appelle
Je l’entends au plus profond de moi.

La Force qui me pousse,
La Force qui me mène,
Je ne sais pas moi-même l’expliquer :
Seul celui d’En-Haut le sait.

Gedicht vom Jakobsweg

Staub, Schlamm, Sonne und Regen
das ist der Weg nach Santiago.
Tausende von Pilgern
und mehr als tausend Jahre.

Wer ruft dich? Pilger
welch geheime Macht lockt dich an
Weder ist es der Sternenhimmel
noch sind es die großen Kathedralen

weder die Tapferkeit Navarras
noch der Rioja-Wein
nicht die Meeresfrüchte Galiziens
und auch nicht die Felder Kastiliens.

Pilger, wer ruft dich?
Welch geheime Macht lockt dich an?
Weder sind es die Leute unterwegs
noch sind es die ländlichen Traditionen

weder Kultur und Geschichte
noch der Hahn Sto. Domingos
nicht der Palast von Gaudi
und auch nicht das Schloß Ponferradas.

All dies sehe ich im Vorbeigehen
und dies zu sehen ist ein Genuß
doch die Stimme, die mich ruft
fühle ich viel tiefer in mir.

Die Kraft, die mich voran treibt.
Die Macht, die mich anlockt
auch ich kann sie mir nicht erklären.
Dies kann allein nur er dort oben

Eugenio Garibay Baños

G11 Girkhausen Rundweg

Der G11 im Wittgensteiner Land ist mit 12 km eine gute Trainingstour als Halbtageswanderung. Mit dem Schnee ist das dann doch sehr anstrengend. Start und Ende ist dann die Bushaltestelle im Dorf. Erst geht es Richtung Ziegenhelle durch das Ostertal, dann biegt die Strecke aber ab Richtung Böses Holz und Femegericht, der Freie Stuhl.

 

Dieser mittelalterliche Gerichtsplatz ist gehört zum Mythen- und Sagenweg. Allerdings ist das kein Märchen, sondern Tatsache gewesen, das dort Menschen hingerichtet wurden. Ein richtiges Gericht kann das auch nicht gewesen sein, wohl eher Verleumdung. Dennoch: die Landschaft ist wunderschön, insbesondere weil die Natur dort oben größtenteils unversehrt ist. Allerdings sieht man auch hier in der Region: die Wälder haben in den letzten Jahren stark gelitten.

Den dazugehörigen GPS-Track habe ich auf wikiloc hochgeladen. Dort sind auch die restlichen Fotos verlinkt.

https://de.wikiloc.com/routen-wandern/g11-rundweg-girkhausen-125406895