Gps-Aufnahme bearbeiten

Wenn gps-Tracks aufgenommen und später auf dem PC hochgeladen werden, sehen sie häufig chaotisch aus.

Hier im Beispiel liegt der alte Original-Track der Via Scandinavica in blau.  angezeigt hinter der neuen Aufnahme. Das Fenster der Trackeigenschaften zeigt, daß das Navi während der Rrückfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht ausgestellt wurde. Die hohen Geschwindigkeiten sprechen für eine Bus- oder Zugfahrt und müssen aus dem Track raus. Im Eigenschaftenfenster kann man einfach den entsprechenden Punkt anklicken, die Datenzeile wird vom Programm blau unterlegt und der Trackpunkt wird auf der Karte deutlich in einer anderen Farbe angezeigt. Die irrsinnig langen Linien zeigen, daß noch alte Aufnahmen mit im Track sind, diese müssen ebenso raus. Dort wird wieder das Schneidwerkzeug angesetzt, wie bereits in den vorherigen Artikeln beschrieben. Ich zerstückele den Track in einzelne Bestandteile, nehme die ganz langen geraden Linien aus, ebenso die Tracks, die nicht zur Aufnahme gehören und die Teile mit den zu hohen Geschwindigkeiten.

 

Nachdem alle uninteressanten Teile vom Track herausgeschnitten sind, bleiben nur zwei wesentliche neue Erkenntnisse im Vergleich zur alten Aufnahme – hier rot im Track dargestellt. Die richtige Strecke verläuft unterhalb der Schutzhütte, die oben am Hang steht, dort verläuft oberhalb der Schutzhütte ebenfalls ein Weg, der breiter und fahrradtauglich ist. Ein neuer Download aus dem Internet zeigt, dass im Netz die Strecke bereits aktualisiert ist.

Die zweite wesentliche Abweichung ist schon gravierender:

Die blau dargestellte Strecke auf der Alternativroute ist zwar fahrradtauglich, aber für Wanderpilger absolut grausam. Die richtige Strecke ist ebenfalls rot dargestellt. Die richtige Strecke habe ich mit „große“ Abweichung gekennzeichnet. Ob man für diese Track-Reparatur nun BaseCamp oder MapSource nutzt ist egal und Ansichtssache. MapSource ist in der Darstellung nur deutlicher. Derzeit fehlt in der Übersichtskarte diese Alternativstrecke komplett.

Diese neu erstellte Datei läßt sich jetzt abspeichern und im Internet hochladen. Dazu muß man in der Regel das Speicherformat „.gpx“ wählen. Leider verliert google die Farbeinstellung, genau wie im Bild läßt sich die angezeigte Farbe auf google nur mühsam auswählen.

 

Ich lade die neue Datei unter google myMaps hoch.

Die Korrektur steht nun im Internet auf google myMaps

 

Andere Artikel zur Gps-Daten und interaktiven Landkarten

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Sigwardsweg

Waymarked trails auf openstreetmap

Google MyMaps

 

Der als Rundwanderweg angelegte Sigwardsweg als Pilgerweg im Weserbergland und den Nachbarregionen wird von der evangelischen Landeskirche in Hannover betreut. Der Pilgerführer wird vom LGN Hannover vertrieben und kostet derzeit 8,90 EUR. Mehr Informationen gibt es auf der Seite www.siegwardsweg.de. Die Etappen sind zwischen 11 und 24 Kilometern relativ kurz und durchstreifen folgende Orte:

Minden – Porta Westfalica Hausberge – Kleinenbremen – Bückeburg – Obernkirchen – Rodenberg –  – Bad Nenndorf – Idensen – Loccum (Anschluss an den Pilgerweg Loccum / Volkenroda) – Heimsen – Schlüsselburg – Stolzenau – Schinna – Nendorf – Buchholz – Großenheerse – Raddestorf – Ovenstädt – Petershagen – Minden

Bahnhöfe sind in Minden, Porta Westfalica, Bückeburg, Stolzenau, zwischen Idensen und Loccum ist der Bahnhof Haste, Bad Nenndorf hat ebenfalls einen Bahnhof. Der Pilgerweg Loccum – Volkenroda kreuzt ein zweites mal in der Nähe von Bückeburg die Strecke, die Strecke hat in Bad Rehburg Anschluss an den Roswita-Weg, welcher nach Nienburg führt. Ab Stolzenau trifft die Strecke immer mal wieder auf den Weserberglandweg, die beide hier im blog noch fehlen. Den Weserberglandweg, der mit dem weißen XW ausgeschildert ist und Bremen mit dem Weserbergland verbindet. Allerdings ist darüber die Dokumentation noch spärlich.

Die längeren Etappen sind die vierte und achte Etappe, so daß die Eingewöhnung zu Beginn der Tour gewährleistet ist, wenn man den Weg in Minden beginnt. Die Strecke zwischen Stolzenau und Großenheerse läßt sich abkürzen, so dass etliche Kilometer gespart werden. Der Weg ist also gut in neun Tagen zu schaffen.

 

gps-Tracks reparieren

Am Beispiel vom Pilgerweg Berlin – Bad Wilsnack ist klar geworden, daß es einige gps-Daten gibt, die zuerst für das Navi vorbereitet werden müssen, weil der track so quasi nicht routenfähig in dem Sinne ist. Das Bild zeigt das schon.

In MapSource ist das ganz einfach, der Track braucht nur mit der Schere zerschnitten werden und anschließend werden die einzelnen Teile wieder „gps-Tracks reparieren“ weiterlesen